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AutorenbildAntoinette Wyler

Mit dem Hund im Garten

Aktualisiert: 1. Feb.

Ein Hund, der munter im Garten spielt, ist eine klassische Wunschvorstellung vieler Hundebesitzer. Damit dein Vierbeiner jedoch sorgenlos im Garten spielen kann, bedarf es etwas Planung und Vorbereitung. Nimm dir die Zeit, um sicherzustellen, dass dein Garten deinem Vierbeiner alles bietet, was er benötigt, um glücklich zu sein. Wir helfen dir mit unseren Tipps weiter.


Hunde im Garten


Unsere Vierbeiner lieben es, Zeit im Freien zu verbringen. Leider können die meisten Hundebesitzer nicht jeden Tag stundenlang mit ihrer Fellnase Gassi gehen oder draussen im Park spielen.


Umso besser ist es, wenn man den Hund im Garten halten kann und der Vierbeiner sich auch mal eine Zeit lang auf eigene Pfote vergnügt und beschäftigt. Wenn du schon über einen Garten verfügst oder bald in ein neues Zuhause umziehst, in dem du einen Garten haben wirst, dann erfährst du hier, woran du denken solltest, damit es deinem Hund dabei so gut wie möglich ergeht.


Tipps für den Hund im Garten


Bevor du deinem Hund erlaubst, alleine draussen zu spielen, solltest du dich immer vergewissern, dass das Wetter ihm keine Probleme bereitet. Manche Hunderassen können nämlich etwas empfindlich auf zu heisses oder zu kaltes Wetter reagieren.


Beispielsweise kann das Hecheln bei einer zu hohen Luftfeuchtigkeit zu Atemnot führen. Du solltest daher ein Auge auf deinen Vierbeiner behalten, falls die Luftfeuchtigkeit höher als normal ist. So kannst du immer eingreifen, falls dein Hund Probleme bekommt.


Ein weiterer Aspekt, der beim Wetter eine Rolle für den Hund spielt, ist die Länge des Fells. Hunde mit langem Fell haben logischerweise weniger Probleme mit kaltem Wetter als Hunde mit kurzem Fell. Das gleiche gilt im Umkehrschluss für warmes Sommerwetter.


Zugang zu Wasser sichern


Dein Hund muss ununterbrochen die Möglichkeit haben, etwas Wasser zu sich zu nehmen. Stelle daher sicher, dass er immer eine Wasserschale parat hat und fülle diese bei Bedarf auf. Im Sommer kannst du beispielsweise auch Eiswürfel hinzugeben, damit dein Vierbeiner sich frisch halten kann.


Einen Schattenbereich planen


Viele Hunde, die im Garten spielen, haben oftmals eine Lieblingsstelle, an der sie sich gern hinlegen. Besonders für den Sommer gilt, dass du deinem Hund einen Bereich zur Verfügung stellst, in dem er vollständig von Schatten bedeckt ist. Eine Hundehütte ist hierfür meist nicht die richtige Lösung, da die Temperatur darin sehr hohe Werte erreichen kann.


Hervorragend geeignet sind Bäume oder dicht bewachsene Sträucher und Gebüsche. Hier kann es sich deine Fellnase gemütlich machen und sich entsprechend ausruhen.



Hund-Löseplatz im Garten


Deinem Hund einen Löseplatz im Garten herzurichten ist eine gute Idee.

Besonders für Welpen eignet sich das gut, um das Verrichten des Geschäfts ausser Haus zu trainieren. Ältere Hunde haben in der Regel kein Problem damit und verrichten ihr Geschäft sowieso meist nur draussen.


Wähle beispielsweise eine packende Ecke und errichte eine quadratische Fläche á 2 x 2 Meter, die dein Vierbeiner als Löseplatz nutzen kann.


Gartenspielzeug und Spiele für Hunde im Garten


Zu einer geeigneten Gartenausstattung für deinen Hund zählen sowohl das passende Gartenspielzeug als auch eine Reihe von Spielen, um deinen Vierbeiner zu unterhalten.

Es gibt eine Reihe von Spielzeugen, die du für deinen Hund bereitstellen kannst. Zu diesen Spielzeugen zählen unter anderem:

  • Kauspielzeug

  • Frisbee

  • Quietschspielzeug

  • Plüschspielzeug

  • Interaktives Spielzeug

Du kannst dich entweder für das Spielzeug entscheiden, das deinem Hund schon in der Vergangenheit gut gefallen hat, oder du probierst, ihm ein neues Spielzeug vorzusetzen. Es gibt viele Auswahlmöglichkeiten.


Hundespiele für den Garten


Dein Hund muss regelmässig Zeit bekommen, um ausgelassen zu spielen. Somit erhöht sich die Chance, dass er sowohl geistig als auch körperlich so fit wie möglich bleibt.

Um es unterhaltsam zu gestalten, kannst du verschiedene Spielzeuge verwenden.


Du kannst als zusätzliche Motivation zudem Spielzeug nutzen, das mit leckeren Trainingssnacks gefüllt wird. So bekommt deine Fellnase das Gefühl, bei jedem Spiel auf eine leckere Belohnung hinzuarbeiten.


Du kannst aber auch Spiele ohne Spielzeug mit deinem Hund spielen. Diese können beispielsweise aus Rätseln bestehen oder auch dem Nachjagen von sich bewegenden Gegenständen.


Wenn du deinen Hund für längere Zeit beschäftigen willst, bieten sich auch Hörner & Hufe oder für manchen Hund ein Wurzelholz an. Damit ist deine Fellnase eine weile beschäftigt.


Hundeprobleme im Garten


Deinem Vierbeiner im Garten Freilauf zu gönnen, damit er umhertollen kann, ist natürlich gut. Es gibt aber trotz allem ein paar Dinge im Garten, die du beachten solltest, da sie entweder Probleme für deinen Hund verursachen oder eventuell auf psychische Beschwerden deines Vierbeiners hinweisen können.


Hund buddelt im Garten


Viele Hunde vergnügen sich damit, im Garten oder in Parks Löcher zu buddeln. Das ist historisch bedingt und liegt in ihrer Natur.


Warum buddeln Hunde im Garten?


Das Buddeln im Garten kann verschiedene Gründe haben. So kann es der Suche nach Beute geschuldet sein oder ist eventuell auf die Lagerung von Futter zurückzuführen.

Da das aber für gewöhnlich nicht mehr nötig ist, kann das Verhalten auch auf einer erhöhten Langeweile basieren.


Wie gewöhne ich meinem Hund das Buddeln im Garten ab?


Da dieses Verhalten in Parks meist unerwünscht ist und auch den eigenen Garten verunstaltet, solltest du probieren, deiner Fellnase das Buddeln abzugewöhnen.

Das kann schwierig sein, aber so kannst du beispielsweise probieren, deinen Hund mit anderen Aktivitäten auszulasten und so auf andere Gedanken zu bringen.


Sorge also dafür, dass du genügend mit deinem Hund Gassi gehst und mit ihm spielst. Du kannst eventuell auch eine kleine Ecke herrichten, in der er graben darf. Dann belohnst du ihn jedes Mal, wenn er dort gräbt und nicht wo anders.

So schaffst du es vielleicht nicht, ihm das Buddeln ganz abzugewöhnen, aber du kannst es zumindest auf einen dafür vorgesehenen Bereich beschränken.


Hund büxt aus Garten aus


Ab und zu kommt es vor, dass ein Hund die Gelegenheit nutzt und aus dem Garten aus­bü­xt. Oftmals liegt dieses Verhalten darin begründet, dass der Hund unterfordert ist und sich langweilt.

Geht das Gartentor auf, wittert er die Chance auf ein Abenteuer und mehr Unterhaltung und rennt raus. Deshalb solltest du überlegen, ob es eventuell auch anderweitig Kommunikationsprobleme zwischen dir und deinem Vierbeiner gibt.


Mein Hund bellt ständig im Garten


Falls du es öfter erlebst, dass dein Hund im Garten bellt, solltest du probieren, die Ursache hierfür zu ergründen.


Ausschlaggebend kann unter anderem sein:

  • Angst

  • Unsicherheit

  • Beschützerinstinkt

  • Langeweile

  • Spass

  • Genetische Gründe

Probiere zu beobachten, in welchen Situationen dein Hund am meisten bellt. So erkennst du eventuell bestimmte Verhaltensmuster und die Hauptursache des Bellens.


Wie gewöhne ich meinem Hund das Bellen im Garten ab?


Ungeachtet dessen, ob dein Hund nur bellt, weil er dich Fremden und Besuchern beschützen möchte oder ihm langweilig ist, kann es schwierig sein, deinem Hund das regelmässige Bellen abzugewöhnen. Aber es gibt Vorgehensweisen, die dich dabei unterstützen können.


Beispielsweise kannst du dich dazu entscheiden, deinen Hund beim Bellen zu ignorieren und ihn zu loben, sobald er aufhört. Wie auch beim Buddeln, kann es sein, dass dein Hund einfach mehr Beschäftigung benötigt, weil er sich zu sehr langweilt.


Überlege also, ob dein Hund körperlich und geistig genügend gefördert wird. Falls nicht, überlege dir die Anschaffung neuer Spielzeuge oder spiele neue Spiele mit ihm.



Hund frisst eigenen Kot im Garten


Solltest du deinen Hund dabei beobachten, wie er seinen eigenen Kot frisst, deutet das oftmals auf einer Verhaltensstörung oder anderweitige Probleme hin.


Mögliche Ursachen hierbei sind:

  • Schlechte hygienische Zustände

  • Stress

  • Psychische Probleme

  • Aufmerksamkeitsproblem

  • Gestörte Darmflora

  • Mangelernährung

Um diesem Verhalten entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Ursache anzugehen. Ein passendes Verhaltenstraining kann dabei helfen.


Solltest du die Darmflora verdächtigen, so ist es am besten, zunächst einen Tierarzt aufzusuchen, um hier Klarheit zu schaffen. Eventuell führen Nährstoff- und Vitaminmangel zu den Erscheinungen und vielleicht muss auch das Hundefutter deiner Fellnase auf den Prüfstand.


Hund hat plötzlich Angst im Garten


Hast du den Eindruck, dass dein Vierbeiner sich im Garten nicht mehr wohlfühlt? Damit könntest du recht haben.

Vielleicht wurde dein Hund aufgeschreckt und fühlt sich eben seitdem unwohl. Schwierig ist das, wenn du von all dem nichts mitbekommen hast und die Ursache nicht zweifelsfrei erörtern kannst.


Was du aber tun kannst, ist es, den Garten in ein schönes und positives Licht zu rücken.

Vergnüge dich mit deinem Hund im Garten, spiele mit ihm, stelle den Garten als eine Oase der Sicherheit dar.

Sollte dein Hund das Vertrauen in den Garten verloren haben, wird er sich so wieder auf das Schöne im Garten besinnen.


Giftige und ungiftige Pflanzen für Hunde im Garten


Wie auch für uns Menschen, so können auch für unsere Vierbeiner Probleme entstehen, wenn diese mit giftigen Pflanzen in Berührung kommen.


Aber welche Pflanzen im Garten sind giftig für Hunde und welche nicht?

Es gibt natürlich eine grosse Anzahl an Pflanzen, die man bedenken sollte. Eine kleine Auswahl haben wir für dich schon mal bereitgestellt.


Giftige Pflanzen für Hunde:

  • Alpenveilchen

  • Amaryllis

  • Buchsbaum

  • Efeu

  • Ficus

  • Geranie

  • Maiglöckchen

  • Lilien

  • Orchideen

  • Osterglocken

  • Tulpen

  • Wiesenbärenklau


Ungiftige Pflanzen für Hunde:

  • Bambus

  • Bartnelke

  • Enzian

  • Gras

  • Glockenblume

  • Hibiskus

  • Kapuzinerkresse

  • Klee

  • Lavendel

  • Magerite

  • Ringelblume

  • Sonnenblumen

  • Stiefmütterchen

Diese Listen sind jedoch nicht vollständig und sollen nur als eine erste Orientierungshilfe dienen.


Fazit


Generell wird es als sicher angesehen, seinen Hund auch mal eine Zeit lang alleine im Garten spielen zu lassen. Jedoch solltest du hierbei auf die richtige Balance achten und deinen Hund nicht allzu lange ganz alleine lassen.


Das führt nämlich möglicherweise zu unerwünschten Verhaltensweisen und dein Hund beginnt entweder kräftig zu buddeln, beisst den Zaun kaputt, bellt die Nachbarn kräftig an oder entwickelt Angstzustände.


Hunde benötigen genau wie wir Menschen auch Aufmerksamkeit sowie Freunde, mit denen sie ihre Zeit verbringen können.


Denke immer daran:

Du willst nicht alleine sein – und das möchte dein Hund ebenfalls nicht!

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