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AutorenbildAntoinette Wyler

Wie kann ich meinen Hund vor der Hitze schützen?

Aktualisiert: 1. Feb.

Hohe Temperaturen machen nicht nur dir, sondern auch deinem Vierbeiner zu schaffen. Damit dein treuer Gefährte bei Hitze einen klaren Kopf behält und gesund bleibt, haben wir ein paar Tipps für dich, die jeder Hundefreund einfach und ohne grossen Aufwand umsetzen kann.

Zu Hause

Zu allererst gilt es, die eigenen vier Wände hitzesicher zu machen. Das Tolle ist, dass du selbst von einigen der Tricks profitieren wirst. Eine angenehm kühlen Umgebung im Hochsommer ist schliesslich auch für uns Menschen von Interesse.

Richtig lüften

Um deine Wohnung nicht noch mehr aufzuheizen, als sie vielleicht eh schon ist, musst du clever lüften. Es bietet sich an, früh morgens nach dem Aufstehen und abends beziehungsweise nachts, sobald die Sonne untergegangen ist, einmal richtig durchzulüften. Zu diesen Tageszeiten ist die Luft draussen am kühlsten. Reisse alle Fenster auf und sorge für ordentlich Durchzug! Der dabei entstehende Luftzug erfrischt und gleichzeitig beförderst du die abgestandene warme Luft möglichst schnell ins Freie.



Lass die Sonne draussen

Direkte Sonneneinstrahlung heizt die Zimmer auf. Darum solltest du ganz besonders die Fenster zur Südseite deines Zuhauses abdunkeln. Es wäre perfekt, einfach die Rollläden runterzulassen, aber nicht jeder hat diese Möglichkeit. Alternativ kannst du deine Vorhänge vorziehen (Es gibt sogar spezielle Vorhänge, die richtig stark abdunkeln!) oder aber du stellst einen Sonnenschirm auf. Die letzte Methode lässt sich am besten auf einem Balkon oder einer Terrasse umsetzen.


Platzwechsel

Vielleicht ist dir schon selbst aufgefallen, dass dein Hund das Körbchen bei Hitze eher meidet und sich stattdessen lieber auf den kühleren Fussboden legt. Das solltest du fördern und ihm an geeigneter Stelle einen neuen Liegeplatz einrichten. Natürlich ohne direkte Sonneneinstrahlung.


Kühlende Unterstützung

Beim Fachhändler gibt es kühlende Hundematten zu kaufen. Perfekt, um den neuen Ruheort für deinen Liebling einzurichten. Ausserdem kannst du auch eine Wärmflasche mit sehr kaltem Wasser füllen und zum „kuscheln“ bereitstellen.


Beim Gassi gehen

Egal wie heiss es draussen ist, um das Gassi gehen kommt ihr nicht drum herum. Hier erfährst du, auf was du achten solltest:

Sonne

Meide direkte Sonneneinstrahlung und such dir eine schattige Lauf-Route. Das heisst, anstatt eine Runde über das Feld zu drehen, macht einen Spaziergang durch den Wald oder den Park. Ein weiterer Vorteil dieser Orte ist, dass sich der Boden nicht so aufheizt. Glühend heisser Asphalt in der Innenstadt ist nichts für empfindliche Hundepfoten!


Uhrzeit

Genau wie beim Lüften empfiehlt es sich auch hier den frühen Morgen oder den späten Abend für den Auslauf zu nutzen, denn zu dieser Zeit sind die Temperaturen am angenehmsten. Es ist übrigens eine falsche Annahme, dass es mittags am heissesten ist! Tatsächlich kommt es in unseren Breitengraden erst am Nachmittag zum Temperatur-Hoch. Behalte das im Hinterkopf.


Baden

Falls ihr bei eurem Spaziergang an einem See vorbeikommt, lass ihn ruhig (Wenn es erlaubt ist und es ihm Spass macht!) im Wasser herumtollen.


Ruhe

Gönne deinem Hund mehr Ruhe als sonst. Hitze ist anstrengend und muss verarbeitet werden. Selbst wenn dein Vierbeiner eigentlich daran gewöhnt ist, mit dir auf Fahrradtour zu gehen, solltest du diese Aktivitäten lieber erst mal verschieben.



Ernährung


Futter

Hast du im Sommer nicht auch häufiger Lust auf kleinere Portionen und gönnst dir im Winter dafür etwas mehr? Deinem Hund geht es da ähnlich! Verkleinere seine Portionen, damit ihn die Verdauung bei der Hitze nicht überanstrengt.


Wasser

An brütend heissen „Hundetagen“ solltest du deinem Hund mehr Wasser als üblich anbieten. Checke regelmässig seinen Napf und fülle ihn gegebenenfalls wieder auf. Du musst jedoch keinesfalls zu Eiswasser greifen – ganz im Gegenteil! Eiskaltes Wasser auf Körpertemperatur zu bringen entzieht dem Körper Energie und die braucht er schliesslich mehr als sonst.

Fazit

Meistens ist Kratzen und Lecken ein normales Verhalten beim Hund. Meist sind wohl Insektenstiche dafür verantwortlich. Doch es kann eben auch ernsthafte Gründe geben. Damit deine Fellnase gesund und munter bleibt, beobachte deinen Hund genau und untersuche ihn regelmässig. Mit der richtigen Fellpflege kannst du dem Juckreiz entschieden vorbeugen.

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