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AutorenbildAntoinette Wyler

Camping mit Hund

Camping mit Hund ist eine fantastische Möglichkeit, die Natur zu geniessen und unvergessliche Abenteuer mit deinem treuen Begleiter zu erleben. Die Verbindung zwischen Mensch und Hund wird beim Camping intensiviert, während man gemeinsam neue Orte erkundet, am Lagerfeuer entspannt und unter dem Sternenhimmel schläft.


Doch bevor es losgeht, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass das Campingabenteuer mit deinem Hund reibungslos verläuft. Von der Auswahl des richtigen Campingplatzes über die Vorbereitung der Ausrüstung bis hin zur Sicherstellung der Gesundheit und Sicherheit deines Hundes - dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden für alle Hundebesitzer, die ihren pelzigen Freund mit auf das nächste Campingabenteuer nehmen möchten.


Wahl des Campingplatzes

Ob du nun mit dem Camper oder via Fahrradtour mit Hund sicher am Campingplatz angekommen bist, die Wahl des richtigen Campingplatzes ist entscheidend für ein gelungenes Erlebnis mit deinem Hund. Achte darauf, einen Platz zu wählen, der sowohl hundefreundlich ist als auch genügend Raum bietet, damit sich dein Vierbeiner frei bewegen und die Natur genießen kann.


Schau dir im Vorfeld die Regeln und Bestimmungen des Campingplatzes bezüglich Hunde an. Manche Plätze haben spezifische Vorschriften, zum Beispiel zur Leinenpflicht oder zur Entsorgung von Hundekot. Es lohnt sich, diese Regeln zu kennen, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden und ein entspanntes Miteinander zu ermöglichen.

Wenn möglich, reserviere rechtzeitig einen passenden Stellplatz.


Achte dabei nicht nur auf die Grösse deines Zeltes oder Wohnmobils, sondern auch darauf, dass genug Platz für deinen Hund bleibt. Ein ruhigerer Platz abseits vom Trubel kann für deinen Hund besonders angenehm sein und ihm die nötige Ruhe und Sicherheit bieten, um sich zu entspannen.


Wähle idealerweise einen Stellplatz in der Nähe von Wasserquellen oder Wanderwegen, damit dein Hund genug Möglichkeiten zum Toben und Erkunden hat. So steht einem unvergesslichen Campingabenteuer mit deinem treuen Begleiter nichts im Wege!



Vorbereitung und Ausrüstung

Eine sorgfältige Vorbereitung und die richtige Ausrüstung sind entscheidend für einen erfolgreichen Campingtrip mit Hund. Alle Gegenstände sollten wetterfest sein oder entsprechend verpackt werden.


Das richtige Zelt mit Hund: Wähle ein geräumiges Zelt mit Vorraum und separatem Bereich für deinen Hund. Achte auf robustes, wetterfestes Material und gute Belüftung. Mehrere Eingänge und eine spezielle Hundetür erhöhen den Komfort.


Futter und Wasser: Bewahre Hundefutter und Kauartikel in verschliessbaren Behältern oder wasserdichten Beuteln auf. Nutze eine faltbare Wasserschüssel, die sich leicht verstauen lässt.


Leine und Halsband/Geschirr: Verwende strapazierfähige Leinen und ein robustes Halsband oder Geschirr aus Nylon, das schnell trocknet.


Schlafplatz: Eine wasserabweisende Schlafunterlage oder eine gut isolierte Hundematratze bietet eine gemütliche Liegefläche, auch auf feuchtem Untergrund.


Wichtige Dokumente: Bewahre Impfausweise, Medikamente und deine Erste-Hilfe-Ausrüstung in wasserdichten Behältern auf.


Spielzeug und Beschäftigung: Wähle robustes, leicht zu reinigendes Spielzeug aus Gummi oder Kunststoff. Interaktive Spielzeuge sind gut für die geistige Herausforderung.


Hygieneartikel: Verwende wasserdichte Beutel oder Behälter für Hundekotbeutel und Reinigungsutensilien. Ein schnell trocknendes Handtuch hilft, deinen Hund nach dem Baden schnell trocken zu rubbeln.


Notfallplan: Bewahre wichtige Notfallnummern in einem wasserdichten Behälter auf und plane, wie du im Notfall reagieren solltest.


Durch das Einpacken wetterfester Ausrüstung und das Schützen wichtiger Gegenstände vor Feuchtigkeit kannst du sicherstellen, dass du und dein Hund gut für euer Campingabenteuer gerüstet seid.


Gesundheitsvorsorge

Beim Campen sollte die Gesundheitsvorsorge deines Hundes nicht zu kurz kommen. Es ist wichtig, dass du vor der Reise prüfst, ob alle seine Impfungen auf dem neuesten Stand sind, insbesondere wenn es ins Ausland gehen soll. Informiere dich über die spezifischen Impfanforderungen der Regionen, die ihr besuchen werdet. Und beachte: Manche Frühlingsgefahr für deinen Hund geht auch von Pflanzen aus.


Parasitenschutz ist ebenfalls ein Muss, besonders in Gebieten, die für Zecken und Flöhe bekannt sind. Es gibt viele Schutzoptionen, von Halsbändern bis hin zu Spot-on-Präparaten, wähle also das Mittel, das am besten zu deinem Hund passt.


Habe immer eine Kopie seiner Gesundheitsakten dabei, um im Notfall schnell reagieren zu können. Vergiss auch seine regelmässigen Medikamente nicht und packe ein paar extra ein, falls ihr länger als geplant unterwegs seid.


Eine kleine Reiseapotheke für deinen Hund kann auch sehr hilfreich sein. Diese sollte nicht nur die üblichen Erste-Hilfe-Artikel enthalten, sondern auch spezielle Produkte, die auf die Gesundheitsbedürfnisse deines Hundes abgestimmt sind, wie Pinzetten für Zecken und geeignete Salben. So bist du auf alles vorbereitet und ihr könnt euren Trip gemeinsam geniessen.



Verhalten im Camp

Wir wollen dir zwar kein Verhalten vorschreiben, doch beim Campen mit Hund solltest du dennoch einige Dinge beachten. Halte deinen Hund während des Aufenthalts im Camp stets an der Leine oder am Geschirr, es sei denn, es gibt speziell ausgewiesene Freilaufbereiche für Hunde.


Achte darauf, dass dein Hund die Regeln des Camps einhält und andere Camper nicht stört. Es ist wichtig, dass er sich ruhig verhält und nicht durch übermässiges Bellen auffällt. Respektiere die Ruhezeiten des Camps und achte darauf, dass die Lautstärke seines Bellen nicht die Erholung anderer stört.


Zusätzlich ist es ratsam, immer ein Auge darauf zu haben, dass dein Hund sich nicht den Grillplätzen oder Picknickbereichen nähert, um Konflikte mit anderen Gästen zu vermeiden. Vergiss auch nicht, immer Beutel für Hundekot dabei zu haben und benutze sie, um den Campingplatz sauber zu halten.


Durch diese kleinen Massnahmen sorgst du nicht nur für einen angenehmen Aufenthalt für dich und deinen Hund, sondern hilfst auch, eine positive Atmosphäre im Camp zu erhalten.


Sicherheit & Rücksichtnahme

Die Sicherheit deines Hundes ist beim Campen von entscheidender Bedeutung. Um sicherzustellen, dass dein Hund im Campbereich bleibt und nicht ausbüchst, ist der Einsatz eines mobilen Hundezauns eine ausgezeichnete Massnahme. Dieser bietet deinem Vierbeiner ausreichend Freiraum, ohne dass er die Umgebung unsicher macht.


Achte zudem sorgfältig darauf, dass dein Hund in der Nähe von Kochstellen wie Gaskochern nicht herumtollt. Ein unbeaufsichtigter Moment kann schnell dazu führen, dass dein Hund den Kocher umstösst, was gefährlich sein kann.


Es ist auch wichtig, Rücksicht auf deine Camping-Nachbarn zu nehmen. Erkundige dich bei ihnen, ob sie vielleicht Angst vor Hunden haben oder Allergien, und halte deinen Hund entsprechend zurück. Dies fördert nicht nur die Sicherheit, sondern auch ein gutes Miteinander auf dem Campingplatz. Indem du diese Vorsichtsmassnahmen triffst, sorgst du für eine sichere und angenehme Zeit für dich, deinen Hund und deine Mitcamper.


Fazit

Camping mit Hund ist eine grossartige Möglichkeit, gemeinsam die Natur zu geniessen. Eine gründliche Vorbereitung und passende Ausrüstung sind dabei unerlässlich, um das Abenteuer sicher und angenehm zu gestalten. Wichtig ist es, einen hundefreundlichen Campingplatz zu wählen und die Ausrüstung auf die Bedürfnisse deines Hundes abzustimmen, einschliesslich spezieller Spielzeuge und einer kleinen Reiseapotheke.


Im Camp solltest du stets die Regeln beachten und dafür sorgen, dass dein Hund weder sich selbst noch andere stört. Mit der richtigen Planung wird der Campingausflug mit deinem Hund zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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